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Kein Erfolg für die Chemiker an der "Zippelsruh"

SV 1990 Ebersdorf - FC Chemie Triptis 1:0 (0:0)

 

 

hvl: Müller, Milbert, Franz, Enev, Schindler

vvl: Staps, Flamm, D. Weiß, Wabrowetz, Schulz, T. Weiß

 

Den Ebersdorfern war es am Ende egal, wie der Dreier zustande kam. Sie verbuchten im Tabellenkeller einen wichtigen Sieg. Für Trainer Rico Thiel war es „ein dreckiges 1:0, ein glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg, auf dem man aufbauen kann.“ Seine Mannschaft „hat sich nicht hängen lassen, vor allem nach der Ampelkarte.“ Gäste-Trainer Christian Staps haderte mit seiner Elf wegen der „schwachen Chancenverwertung, ließen zuviel liegen“ und auch mit einigen Entscheidungen des Schiedsrichters, der „bei drei elfmeterreifen Szenen nicht einmal auf den Punkt zeigte.“ Der FC Chemie kam auch besser ins Spiel, vor allem Müller setzte die ersten Akzente. Die Platzherren zeigten sich das erste Mal in der 20. Minute gefährlich, doch Flamm hielt gegen Röppischer. Auf der anderen Seite vertändelte Wabrowetz allein vor Torwart Schau den Ball (33.), der auch bei Müllers Direktabnahme auf dem Posten war (40.). Dazwischen erwies sich aber die FC-Abwehr nicht sattelfest, doch nach einer Ecke und nach einer Unstimmigkeit konnten die Hausherren daraus kein Kapital schlagen.

Zielstrebiger aus den Kabinen kam der SV 1990, doch Ludewig verfehlte knapp, ehe Kirst mit einem sehenswerten Heber über den Torwart die Führung erzielte (52.). Danach verstärkten die Gäste ihre Offensivbemühungen, zumal sie nach der Ampelkarte für Neumeister ab der 71. Minute in Überzahl spielten. Aber sie ließen beste Chancen fahrlässig liegen. So köpfte Milbert nach einem Freistoß übers Tor, traf Weigelt per Kopf nur die Lattenoberkante, vergab Daniel Weiss kurz vor Schluss die größte Chance zum Ausgleich, doch er schob das Leder am Tor vorbei.

Uwe Friedel

Aufstellung: Flamm - Franz, Staps, Schulz (61. Matthes), Schindler (57. J. Linke) - Wabrowetz (68. Dumbuya), Milbert, D. Weiß, T. Weiß - Müller (77. Weigelt), Enev

   

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